Stroop-Aufgaben-Erstellungsleitfaden
Hallo! Willkommen zu einem weiteren Leitfaden für die Erstellung von Studien. Diese Informationen werden die Erstellung eines der häufig verwendeten psychologischen Experimente, der Stroop-Aufgabe, enthalten. Kurz erklärt präsentiert die Stroop-Aufgabe ein Farbwort mit kongruenter Tintenfarbe (d.h. der Text „Rot“ mit roter Tinte) oder inkongruenter Tintenfarbe (d.h. der Text „Rot“ mit grüner Tinte), und der Teilnehmer muss selektiv auf die Tinte oder den Text achten und zwischen beiden unterscheiden (d.h. in bestimmten Versuchen rotes oder grünes Text verstehen und in anderen die Tintenfarbe). Häufig zeigt der Antwortende eine geringere Leistung (z.B. langsamere Unterscheidung und weniger Genauigkeit über Tastendruck) in der inkongruenten Bedingung im Vergleich zum kongruenten Wort aufgrund des Informationswettbewerbs (d.h. der Diskrepanz zwischen dem Text und der Tintenfarbe). Kritisch wird die Verzögerung bei der inkongruenten Antwort als Aufmerksamkeit (oder kognitive) Kontrolle operationalisiert, um verschiedene Populationen zu bewerten, wie Menschen mit intensiver Videospielerfahrung, Mono- vs. Mehrsprachige und berufsintensive Tätigkeiten (z.B. Flugverkehrskontrolle), um ihre Interferenzkontrolle zu untersuchen. Für praktische klinische Anwendungen wird das Stroop-Paradigma genutzt, um die Aufmerksamkeitsdefizit- und kognitiven Fähigkeiten verschiedener psychologischer Störungen wie Schizophrenie, bipolare Störung oder schwere Depression zu bewerten. Die Erstellung dieses Paradigmas in Labvanced ist im Vergleich zu anderen komplexen experimentellen Designs ein relativ unkomplizierter Prozess, aber dieser aktuelle Leitfaden wird die Vorgehensweise in 5 Teilen detailliert beschreiben, die aus Folgendem bestehen:
- Variablenbestimmung (IVs & DVs)
- Frame-Einrichtung (Fixation, Ziel, Feedback-Nachrichten)
- Stimuli-Einrichtung (visuell & auditiv)
- Ereignisse-Einrichtung
- Blockeinrichtung
Um das Paradigma interessanter zu gestalten und die audiovisuelle Stimuli-Einrichtung zu zeigen, werden wir das Stroop-Paradigma als multimodale Einrichtung aufbauen, die zwei verschiedene Modalitäten der Stimuli-Präsentation, visuell und auditiv, präsentiert. Insgesamt wird der aktuelle Leitfaden drei verschiedene Aufgaben erstellen, bei denen die Teilnehmer entweder fokussieren müssen auf:
- Text (z.B. den Text - rot oder grün zu unterscheiden, während die präsentierte Textfarbe und das gleichzeitige akustische Wort ignoriert werden)
- Farbe (z.B. die präsentierte Farbe - rote oder grüne Tinte zu unterscheiden, während die textliche Semantik und das gleichzeitige akustische Wort ignoriert werden)
- Auditiv (z.B. den projizierten Klang - rot oder grün zu unterscheiden, während die textliche Semantik und die präsentierte Farbe ignoriert werden)
Ohne weitere Umschweife, lass uns mit der Erstellung der ersten Aufgabe beginnen, indem wir die wichtigen Variablen für die Studienstruktur bestimmen.
Teil I: Variablenbestimmung
Wie bei jeder Studienvorbereitung ist die Bestimmung der Variablen wichtig für die Studienstruktur. Dazu können wir den Faktortree verwenden, um die Faktoren (oder unabhängige Variablen) und deren zugehörige Level (oder Kategorien) zu bestimmen. Für das aktuelle multimodale Stroop sind die Faktoren und deren Level wie folgt:
- Faktor 1 - Text
- Level 1 - grün
- Level 2 - rot
- Faktor 1 - Text
- Faktor 2 - Farbe
- Level 1 - grün gefärbter Text (d.h. grün oder rot)
- Level 2 - rot gefärbter Text (d.h. grün oder rot)
- Faktor 2 - Farbe
- Faktor 3 - Audio
- Level 1 - Audiosound mit der Wortdarstellung „grün“
- Level 2 - Audiosound mit der Wortdarstellung „rot“
- Faktor 3 - Audio
Die vollständige Darstellung dieses Setups im Faktortree ist ebenfalls unten dargestellt (siehe Abbildung 1A). Mit diesem 2 X 2 X 2 orthogonalen Setup wird Labvanced 8 verschiedene Bedingungen erstellen (siehe Abbildung 1B) in den Versuchen & Bedingungen mit jeder Faktor Kombination. Wie dargestellt, führt dies zu allen möglichen Kombinationen von Text X Farbe X Audio. Außerdem können wir die Anzahl der Versuche pro Bedingung bestimmen, und wir werden 4 Versuche pro Bedingung bestimmen - insgesamt 32 Versuche.
Abbildung 1. Initiale Canvas-Einrichtung, die Faktoren mit Levels im Faktortree (A) und nachfolgende Kombinationen mit 4 Versuchen in jeder Bedingung (B) darstellt.
Für die Versuchszufälligkeit wird Labvanced die Präsentation der Versuche je nach Zufälligkeitseinstellung (siehe Abbildung 2) variieren. Der konventionelle Ansatz besteht darin, die erste Zufallsoption zu wählen, die eine zufällige Versuchsfolge generiert, aber dies könnte in derselben Einstellung vorherbestimmt werden mit verschiedenen Optionen (Festgelegt durch Design oder Manuell). Für jetzt wird die aktuelle Einrichtung mit Zufall ohne Einschränkungen fortfahren, um die Versuchsequenz zufällig zu variieren. Für weitere Informationen zur Zufälligkeitseinstellung verwenden Sie bitte diesen Link für detailliertere Informationen.
Abbildung 2. Anzeige der Zufälligkeiteinstellung mit ausgewählter Zufallsoption zur zufälligen Präsentation der Versuche ohne Einschränkungen.
Teil II: Frame-Einrichtung
Der zweite Teil dieses Leitfadens wird Frames erstellen (Stimuli-Präsentation), die die Teilnehmer während ihrer Studienbeteiligung sehen werden. Insgesamt wird das aktuelle multimodale Stroop die allgemeine Vorgehensweise wie unten beschrieben befolgen (siehe Abbildung 3). Wie dargestellt, beginnt ein Versuch mit einem Fokuskreuz (Frame 1) für 500 ms, gefolgt von der gleichzeitigen Präsentation eines farbigen Textes mit Ton (Frame 2) mit angezeigten Tastendruckoptionen. Dies wird gefolgt von Feedback-Nachrichten, „Korrekt“ (Frame 3) oder „Inkorrekt“ (Frame 4) Nachrichten, abhängig von der Genauigkeit des Tastendrucks. Das Feedback wird für 1000 ms angezeigt.
Abbildung 3. Anzeige eines Beispielversuchs. In diesem Beispiel, das die Textdiskriminierung erfordert, während die Farbe und der Ton ignoriert werden, ist der D-Tastendruck mit der korrekten Antwort verbunden, die auf den roten Text hinweist, und der K-Tastendruck ist mit der inkorrekten Antwort verbunden, die auf den grünen Text hinweist.
Die Konstruktion dieser Frames beginnt damit, dass Sie auf die Canvas-Schaltfläche am unteren Ende der Labvanced-Anzeige klicken (siehe Abbildung 4A). Durch viermaliges Klicken werden 4 neue Frames angezeigt, und Sie können jede Frame sofort benennen (z.B. Fixation, Ziel, korrekt, inkorrekt), um die Organisation aufrechtzuerhalten (siehe Abbildung 4B). Bevor Sie fortfahren, ist es wichtig, auf das Standardversuch zu klicken, um sicherzustellen, dass diese Zeile hervorgehoben ist (siehe Abbildung 4C). Dieser Teil dient als die Standardvorlage für alle unten stehenden Bedingungen. Alle Änderungen in der Frame-Erstellung werden anschließend für alle Bedingungen gelten, sodass dies eine praktische Möglichkeit ist, alle Versuche festzulegen, die dem gleichen experimentellen Ablauf folgen. Zum Beispiel, während das Standardversuch hervorgehoben ist, wird die Hinzufügung der Fixationskreuzdarstellung für eine bestimmte Dauer die gleiche Präsentation auf alle 48 Versuche unten in den Versuchen und Bedingungen anwenden.
Abbildung 4. Anzeige eines Beispielversuchs mit der Canvas-Frame-Erstellung (A), der Option zur Umbenennung von Frames (B) und der Hervorhebung des Standardversuchs (C).
Um das Fixationskreuz im ersten Frame zu erstellen, können wir auf die Text anzeigen-Option klicken (siehe Abbildung 5A), um das Textfeld in die Canvas zu implementieren. Hier können wir das + in das Feld mit einer Schriftgröße von 36 eingeben und es in der Mitte der Anzeige positionieren. Für die präzise zentrale Position können wir auch die spezifischen X- & Y-Frame-Koordinaten in den Objekteigenschaften auf der rechten Seite eingeben. Wenn wir das Bild hochladen möchten, das das Fixationskreuz oder verschiedene Stimuli enthält, kann die Medien-Option (siehe Abbildung 5B) verwendet werden, um Bilder, Videos, Audios usw. darzustellen.
Abbildung 5. Anzeige der Erstellung des Fixationsrahmens mit der Anzeige-Textoption (A). Bilder, Videos und Audios können über die Medienoption (B) präsentiert werden.
Das Erstellen der Feedback-Nachrichten (Frame 3: Korrekt; Frame 4: Inkorrekt) erfolgt nach dem gleichen Verfahren wie das Fixationskreuz, wobei die Nachrichten in das Textfeld eingegeben und in der Mitte der Anzeige neu positioniert werden können (siehe Abbildung 6). Nachdem die Frames 1, 3, 4 erledigt sind, behandelt der nächste Teil des Leitfadens die Zielerstellung im Frame 2.
Abbildung 6. Beispielanzeige des korrekten Feedbacks im Frame 3.
Teil III: Stimuli-Einrichtung
Um Frame 2: Zieldarstellung für visuelle (Text und Farbe) und auditive Stimuli zu erstellen, beginnen wir mit einem Klick auf die Medien-Option (siehe Abbildung 5 oben) und wählen Bild. Dies öffnet die Bild-Eigenschaften in der Canvas-Anzeige, in denen wir die Objekteigenschaften auf der rechten Seite verwenden können, um die Position, Größe und vor allem das Bild, das wir aus dem Labvanced-Dateispeicher präsentieren möchten, anzupassen. Wenn der Forscher nicht alle experimentellen Stimuli importiert hat, öffnet ein Klick auf das Dateisymbol (siehe Abbildung 7) das Speicherfenster, aus dem diese den gewünschten Stimulus hochladen und auswählen können.
Abbildung 7. Anzeige des Dateispeichers, auf den über das Dateisymbol im roten Kästchen zugegriffen wird.
Anschließend umfasst die Stimuli-Einrichtung die folgenden Präsentationen:
- 2 Bilder - Frames (Bild aus dem Dateispeicher)
- 3 Texte - 2 Tastenantworten (D & K) und den Ziel-farbigen Text
- 1 Audio - auditive Präsentation (Sounddateien aus dem Dateispeicher)
Wichtig ist, dass wir sicherstellen möchten, dass das richtige Audio und die Bilder mit einer bestimmten Farbe in jedem Versuch angezeigt werden. Dies kann auf die Versuche und Bedingungen verwiesen werden, die wir bereits in Teil I erstellt haben. Zum Beispiel möchten wir in der ersten Bedingung sicherstellen, dass der Text „rot“ in roter Farbe angezeigt wird, gleichzeitig mit der Audio-Präsentation des roten Sprachklangs (siehe Abbildung 8). In der zweiten Bedingung möchten wir jedoch den gleichen Text und die gleiche Farbe beibehalten, aber das Audio in einen grünen Sprachklang ändern. Indem wir uns auf diese Versuche & Bedingungen-Struktur beziehen, kann ein Forscher diesen Leitfaden verwenden, um die Stimuli einrichten und sicherzustellen, dass alle möglichen Bedingungen in ihrer Studie berücksichtigt sind.
Abbildung 8. Anzeige der Canvas-Darstellung von Frame 2 Stimuli-Präsentation. Nach der ersten Bedingung im roten Kästchen präsentiert dieser Versuch den Speicher, auf den über das Dateisymbol im roten Kästchen zugegriffen wird.
Der nächste Teil wird die Einstellung des Ereignissystems mit dem Abschluss der Frame-Einrichtung bei jeder Stimuli-Präsentation beinhalten. Hier werden wir programmieren, um die logische Reihenfolge zu befolgen, wie die Frames mit den jeweiligen Stimuli für eine bestimmte Dauer präsentiert werden sollten und wichtige Informationen wie Reaktionszeiten (ms) und korrekte Antworten aufzuzeichnen.
Teil IV: Ereignisse-Einrichtung
Bevor wir das Ereignissystem erstellen, lassen Sie uns zwei neue Variablen (Reaktionszeit und korrekte Antwort) erstellen, die als Messwerte für die abhängigen Variablen dienen. Um neue Variablen zu erstellen, können wir auf die Variablen in der oberen rechten Anzeige klicken und Variable hinzufügen auswählen (siehe Abbildung 9). Aus dem neuen Variablenfenster werden wir die folgenden Schritte für die Namen und Typen durchführen. Diese Variablen speichern wichtige Verhaltensmessungen darüber, wie schnell der Teilnehmer das Ziel diskriminiert hat und deren jeweilige Genauigkeitsleistung. Somit werden die zwei neuen Variablen sein:
- Reaktionszeit - gemessen in Millisekunden ab dem Frame-Beginn
- Korrekt - Antwortgenauigkeit (1=korrekt; 0=inkorrekt)
Abbildung 9. Anzeige der Erstellung neuer Variablen (Reaktionszeit & korrekt). Beide Variablen sind mit dem numerischen Datentyp festgelegt.
Gemäß der allgemeinen Frame-Sequenz aus Teil II (siehe Abbildung 3 oben) wird dieser Abschnitt in 4 Unterabschnitte aufgeteilt, die die Ereigniserstellung für jeden Frame erklären.
Frame 1 Ereignisse: Fixationskreuz
In diesem Frame möchten wir das Fixationskreuz in der Mitte der Anzeige für 500 ms präsentieren. Daher ist die logische Reihenfolge, die wir verfolgen werden:
- Sobald der Frame beginnt
- Warte 500 ms
- Und dann springe zum nächsten Frame
Um dies in Ereignissen zu implementieren, klicken Sie auf die Ereignisse in der oberen rechten Ecke neben den Variablen und wählen Sie die Frame-Ereignis (nur in diesem Frame). In der ersten Fensterdialog können wir die Ereignisse als „Start“ benennen und klicken Sie dann auf „Weiter“, um zur Trigger-Option fortzufahren. Hier ist der Auslösetyp Versuchs- und Frame-Trigger → Frame Start (entsprechend der 1. logischen Reihenfolge oben). Mit diesem Trigger möchten wir die 500 ms Frame-Verzögerungsaktion initiieren (2. logische Reihenfolge); daher kann dies mit Aktion hinzufügen → Verzögerte Aktion (Zeit Rückruf) eingestellt werden und setzen Sie 500 ms in das Verzögerungsfeld (siehe Abbildung 10). Schließlich, um die letzte logische Reihenfolge auszuführen, klicken Sie auf Aktion hinzufügen im Aktionssequenz-Feld und fahren Sie mit Sprungaktion → Springe zu → wähle den nächsten Frame fort (siehe Abbildung). Labvanced wird immer dieser logischen Reihenfolge für die Präsentation des Fixationskreuzes in allen Versuchen mit dieser Einrichtung folgen.
Abbildung 10. Anzeige der Ereigniserstellung für die Präsentation des Fixationskreuzes (Frame 1) entsprechend der Ereignisbenennung (A), Trigger (B), Aktionsbestimmung (C) und gewünschter Aktionsausführung.
Frame 2 Ereignisse: Zielpräsentation und Reaktionsaufzeichnung
In diesem Frame wollen wir das Zielwort mit einem auditive Sound zu Beginn des Frames präsentieren und bis zu einem Tastendruck bleiben. Daher ist die logische Reihenfolge, die wir verfolgen werden:
- Sobald der Frame beginnt
- Spiele den entsprechenden Audio für diesen Versuch
- Wenn die Tastenreaktion korrekt ist → zeichne korrekt = 1 → springe zur korrekten Feedback (Frame 3)
- Wenn die Tastenreaktion inkorrekt ist → zeichne korrekt = 0 → springe zur inkorrekten Rückmeldung (Frame 4)
Lass uns zuerst mit dem Audio zeigen, aber sicherstellen, dass das Standardversuch hervorgehoben ist, damit diese Ereignisse auf jeden Versuch angewendet werden. Dieser Prozess wird dem Fixationskreuz oben ähnlich sein, da die Logik gleich bleibt: Sobald der Frame beginnt, tue X. Wir beginnen, indem wir auf die Ereignisse klicken und das Frame-Ereignis (nur in diesem Frame) auswählen. Im ersten Fensterdialog können wir die Ereignisse als „Audio spielen“ benennen und klicken Sie dann „Weiter“, um zur Trigger-Option zu gelangen. Hier ist der Trigger-Typ Versuch und Frame-Trigger → Frame Start (entsprechend der 1. logischen Reihenfolge). Danach gehen wir zu den Objektaktionen → Steuerung Audio/Video Obj → wähle das vorhandene Audioobjekt in der Canvas zum Starten (siehe Abbildung 11). Mit dieser Einrichtung wird Labvanced immer der logischen Reihenfolge für die Audio-Präsentation für jeden Versuch in Frame 2 folgen. Lass uns jetzt die verbleibenden Teile der Festlegung der Tastenreaktionsbedingungen besprechen.
Abbildung 11. Anzeige der Ereigniserstellung für die Audio (Frame 2) Präsentation entsprechend der Ereignisbenennung (A), Trigger (B), Aktionsbestimmung (C) und gewünschter Aktionsausführung.
Wie bereits erwähnt, erfordert dieser Block von den Teilnehmern, dass sie auf den Text achten und mit dem assoziierten Tastendruck diskriminieren, während sie die Farbe und den präsentierten Sound ignorieren. Praktischerweise können wir die Textspalte in den Versuchen & Bedingungen verwenden, um zu bestimmen, ob der Tastendruck des Teilnehmers mit dem assoziierten Versuch übereinstimmt. Dies würde die bedingte Argumentation ermöglichen und die korrekte Variable mit korrekt/inkorrekt messen. Um dieses Ereignis zu erstellen, werden wir erneut beginnen, indem wir auf Ereignisse klicken und Frame-Ereignis (nur in diesem Frame) auswählen. Da dieses Ereignis einen Tastendruck eines Teilnehmers anzeigt, wäre der Trigger der Benutzereingabe → TastaturTrigger. Hier können wir zwei mögliche Tastendrücke festlegen (siehe Abbildung 12), die „D“ und „K.“ Nach dem Klicken auf „Weiter“ wird die Aktionssequenz mit Steuerungsaktionen → Anforderungsaktionen (Wenn...dann) fortfahren.
Abbildung 12. Anzeige der Ereigniserstellung für die Tastendruckzuweisung entsprechend der Ereignisbenennung (A), Triggerzuweisung mit zulässigen Tastendruckantworten (B).
Im Wenn-Teil dieses Dialogs möchten wir die Bedingung festlegen, um das Ziel mit dem Tastendruck zu verknüpfen. Hier können wir den linken Teil als Textvariable festlegen (siehe Abbildung 13) und die rechte Seite durch Einfügen einer „roten“ Zeichenkette festlegen. Direkt darunter benötigen wir ein weiteres Set von Bedingungen und setzen die linke Seite Trigger(Tastatur) → ID der Taste. Auf der rechten Seite können wir den Buchstaben „D“ eingeben (stellen Sie sicher, dass dies großgeschrieben ist).
Abbildung 13. Anzeige der Ereigniserstellung für die Tastendruckzuweisung entsprechend der Variablenbestimmung (A), assoziierter Bedingung (B) und Tastendruckantwortbewertung (C & D).
Im Weiteren unter dem Dann-Teil wollen wir festlegen, welche Aktion das Programm basierend auf der festgelegten IF-Bedingung oben ausführen soll. Da die „D“-Taste die korrekte Antwort ist, wenn der Text „rot“ vorhanden ist, möchten wir dies als korrekt im Variablen Korrekt verknüpfen und die korrekte Feedback-Nachricht anzeigen. Um dies zu erreichen, können wir Variable festlegen / aufzeichnen: Korrekt auf der linken Seite und die Ganzzahl 1 auf der rechten Seite (siehe Abbildung 14). Direkt darunter klicken Sie auf die Aktion hinzufügen, um eine Sprungaktion hinzuzufügen (ähnlich wie beim Fixationsframe), aber dieses Mal möchten wir ein bestimmtes Frame (Korrekt) auswählen, um die Nachricht „Korrekt“ anzuzeigen. Damit haben wir die bedingte Sequenz festgelegt, um Labvanced zu verlangen, die Teilnehmerantwort als korrekt aufzuzeichnen, wenn der D-Tastendruck zusammen mit der Anzeige des „roten“ Textes vorgenommen wurde.
Abbildung 14. Anzeige der Ereigniserstellung, die Figure 13 folgt. Das Festlegen/Aufzeichnen bestimmt die Variable Korrekt mit 1 = korrekt (0 wenn nicht), wenn die Bedingungen mit der Figure 13-Einrichtung erfüllt sind.
Wir müssen diesen Schritt replizieren und diesen Prozess für den „grünen“ Text erstellen, da dies der korrekte Tastendruck ist (siehe Abbildung 15A). Dann können wir auf die Option „Sonst“ klicken, um die letzte Variable festlegen / aufzeichnen: Korrekt auf 0 mit der Sprungaktionssequenz zum inkorrekten Feedbackframe einzustellen (siehe Abbildung 15B). Dieses letzte Argument betrifft, falls die Tastendruckreaktion keine der beiden vorherigen korrekten Argumente erfüllt, das Programm aufzuzeichnen, dass es inkorrekt ist (0).
Abbildung 15. Anzeige der Ereigniserstellung, die Figure 14 folgt, und den Prozess für die grüne Textbedingung repliziert (A) und das Setzen der inkorrekten (0) Antwort, falls keine der Bedingungen in den Figuren 13 & 14 erfüllt ist (B).
Frames 3 & 4 Ereignisse: Feedback-Präsentation
Die Ereignisse in den Feedback-Frames, die die korrekten (Frame 3) und inkorrekten (Frame 4) Nachrichten enthalten, spiegeln dasselbe Verfahren wie der Fixationsrahmen wider. Welche Tastendruck die Teilnehmer macht, wollen wir das Feedback in der Mitte der Anzeige für 1000 ms präsentieren und dann zum nächsten Versuch übergehen. Daher ist die logische Reihenfolge, die wir verfolgen werden:
- Sobald der Frame beginnt
- Warte 1000 ms
- Und dann springe zum nächsten Versuch
Um dies in Ereignissen zu implementieren, klicken Sie auf die Ereignisse in der oberen rechten Ecke neben den Variablen und wählen Sie Frame-Ereignis (nur in diesem Frame). In der ersten Fensterdialog können wir die Ereignisse als „Start“ benennen und klicken Sie dann auf „Weiter“, um zur Trigger-Option fortzufahren. Der Auslösetyp ist Versuch und Frame-Trigger → Frame Start (entsprechend der 1. logischen Reihenfolge oben). Mit diesem Trigger möchten wir die 1000 ms Frame-Verzögerungsaktion initiieren (2. logische Reihenfolge); daher kann dies mit Aktion hinzufügen → Verzögerte Aktion (Zeit-Rückruf) eingestellt werden und setzen Sie 1000 ms in das Verzögerungsfeld. Schließlich, um die letzte logische Reihenfolge auszuführen, klicken Sie auf „Aktion hinzufügen“ im Aktionssequenzfeld und fahren Sie mit Sprungaktion → Springe zu → wähle den nächsten Versuch fort. Mit dieser Einrichtung wird Labvanced immer der logischen Reihenfolge für die Feedback-Präsentation für beide Frames 3 & 4 in allen Versuchen folgen. Im Allgemeinen spiegelt dieser Schritt dasselbe Verfahren und Figuren wider, die als Referenz verwendet werden können.
Bisher haben wir einen Block erstellt, in dem die Hauptaufgabe des Teilnehmers darin besteht, den präsentierten Text zu unterscheiden, während sie aktiv die gleichzeitige Farbe und Audio-Präsentation ignorieren. Mit dieser festgelegten Einrichtung können wir auch eine neue Aufgabe erstellen, um die Farbe oder Audio mit geringfügigen Änderungen am aktuellen Aufbau zu unterscheiden. Dieses Verfahren wird häufig in psychologischen Experimenten verwendet, um die Leistung bei der Zieldiskriminierung über verschiedene Stimuli hinweg zu vergleichen.
Um einen neuen Block für die Farbdiskriminierung hinzuzufügen, könnten wir einfach die vorhandene Aufgabe im Hauptstudienentwurf kopieren und den Namen in Farberkennung ändern (siehe Abbildung 16).
Abbildung 16. Anzeige der Hauptstudienentwurfsseite mit dem oberen roten Kästchen, das die Kopieraktion angezeigt, was im zweiten roten Kästchen mit dem bearbeiteten Aufgabennamen resultiert.
Es gibt nur eine Sache, die im Aufgabenscreen geändert werden muss, nämlich die Variablenzuweisung im Frame 2. In der Reaktionskonfiguration können wir einfach die Text-Variable in Farbe ändern, sodass das Programm den Tastendruck mit der präsentierten Farbe vergleicht anstatt dem Text aus dem vorherigen Aufbau (siehe Abbildung 17). Ähnlich können wir auch die Audio-Diskriminierungsaufgabe erstellen, indem wir denselben Schritt replizieren und die Variablenzuweisung von Text (oder Farbe) auf Audio ändern. Wir haben drei experimentelle Aufgaben mit verschiedenen Aufgaben erstellt, die wir in Blöcke für die gesamte Studienpräsentation organisieren können.
Abbildung 17. Anzeige der Ereigniserstellung für die Tastendruckzuweisung, die der neuen Farbvariablenbestimmung folgt. Farbe könnte durch Audio ersetzt werden, um die primäre Zieldiskriminierung zu ändern.
Teil V: Blockeinrichtung
Jetzt, da wir die Experimentaufgaben eingerichtet haben, werden wir die Blöcke und Gegenbalance so strukturieren, dass jede Aufgabe zufällig einem Teilnehmer präsentiert wird. Bevor wir fortfahren, wäre es ideal, vor jeder Aufgabe Anweisungsnachrichten zu erstellen (siehe Abbildung 18), um die Teilnehmer zu informieren, dass die Hauptaufgabe nun das Diskrimieren von Text, Farbe oder Audio je nach bevorstehender Aufgabe ist.
Abbildung 18. Anzeigenausbildung für die Ziel (Text) Diskriminierungsaufgabe. Die Anweisungen für die Farb- und Audiodiskriminierung könnten mit demselben Format unter Verwendung der unterstrichenen Wörterbearbeitung verwendet werden.
Nachdem wir jede Anweisungsnachricht erstellt haben, können wir jetzt den Block entsprechend seiner Aufgabenstellung einrichten. Wichtig ist, dass diese Anordnung es uns ermöglicht, den Zufälligkeitstrenner zu implementieren, wie in der Sitzungs-Spalte zu sehen ist (siehe Abbildung 19). Diese Struktur ermöglicht es Labvanced, die Blockpräsentation gegeneinander auszubalancieren, wodurch Forscher die Leistungsvergleiche über alle Blockfolge-Kombinationen vergleichen können.
Abbildung 19. Anzeige der Hauptstudienentwurfsseite mit dem oberen roten Kästchen, das zwei parallele Balken anzeigt, die als Zufälligkeitstrenner dienen, der durch das Hinzufügen des Zufälligkeitstrenners unten hinzugefügt wurde.
Das Einzige, was in diesem Leitfaden verbleibt, sind das Einverständnisformular, das Anleitungsdokument, demografische Fragen und andere Protokolle, die jedoch je nach Forscher und Institution variieren, sodass dieser Leitfaden hier endet. Für weitere Informationen zur Texterstellung wird dieser Link zusätzliche Informationen bieten. Mit diesen Worten wünschen wir Ihnen viel Erfolg in all Ihren wissenschaftlichen Bemühungen und hoffen, dass dieser Leitfaden als wichtiger Grundpfeiler für den Aufbau Ihrer Studie dient.