
Die Lexikalische Entscheidungsaufgabe: Zugang zum mentalen Lexikon
Die Lexikalische Entscheidungsaufgabe (LDT) ist eine der klassischen und beliebtesten linguistischen Experimentaufgaben, wenn es darum geht, zu verstehen, wie Menschen Sprache verarbeiten. Der Hauptzweck der Lexikalischen Entscheidungsaufgabe besteht darin, sowohl die Genauigkeit als auch die Geschwindigkeit zu messen, mit der die Teilnehmer präsentierte Zeichenfolgen als Wörter oder Nichtwörter (Pseudowörter) identifizieren können.
Übersicht
Wie funktioniert es?
- Stimuluspräsentation: Die Teilnehmer sehen Wörter (Buchstabenfolgen), die entweder echte Wörter oder erfundene Wörter (d.h. Nicht-Wörter) sind. Zum Beispiel ist die Zeichenfolge „sun“ ein Wort, aber die Zeichenfolge „xog“ ist kein Wort.
- Antwort: Die Teilnehmer müssen schnell entscheiden, ob das Wort ein echtes Wort ist oder nicht.
- Ergebnisse / Messung: Ob die Antwort korrekt war oder nicht, sowie Reaktionszeiten.
Wichtige Anwendungsfälle: Zweck der Lexikalischen Entscheidungsaufgabe
- Lexikalischer Zugang: Wie das Gehirn Informationen aus seinem mentalen Lexikon (d.h. seinem mentalen Wörterbuch) abruft.
- Wortfrequenz: Zu verstehen, wie häufig (oder gängig) ein Wort ist, wirkt sich auf die Erkennung aus.
- Semantische Priming: Wie verwandte Wörter Zielwörter beeinflussen. Zum Beispiel verbessert die Präsentation des Wortes „Stuhl“ vor dem Wort „Tisch“ die Reaktion auf das Wort „Tisch.“
- Klinische Bewertungen: Die Lexikalische Entscheidungsaufgabe ist auch im Bereich der Psychologie im Kontext klinischer Bewertungen beliebt, um die Sprachbeherrschung von Patienten und gefährdeten Populationen zu verstehen.

Das obige Bild ist eine Illustration der Dualen Lexikalischen Entscheidungsaufgabe mit Reaktionszeit und Auswahl der Entscheidung, einer bekannten Variation der Lexikalischen Entscheidungsaufgabe.
Aufgabendetails
Im Folgenden werden wir die Lexikalische Entscheidungsaufgabe im Detail erörtern, einschließlich der Arten von Pseudowörtern (falsche Wörter), die verwendet werden, sowie der Faktoren, die für die Aufgabe berücksichtigt werden, und Variationen der Aufgabe.
Stimuluspräsentation
Die Teilnehmer sehen eine Reihe von Zeichenfolgen und müssen angeben, ob es sich um tatsächliche Wörter in der angegebenen Sprache handelt oder nicht.
- HUND (echtes Wort)
- MOP (echtes Wort)
- ZXTU (Nicht-Wort, phonologisch unplausibel)
- PLARP (Nicht-Wort, aber phonologisch plausibel)
Die Teilnehmer antworten auf jede Zeichenfolge, indem sie eine Taste drücken, um ihre Antwort einzureichen (d.h. ob es ein echtes Wort ist oder nicht). Oft wird ein Feedback auf dem Bildschirm angezeigt, das angibt, ob die gegebene Antwort korrekt oder falsch war, wie im Bild des Aufgabenablaufs unten angegeben.

Arten von Stimuli / Nichtwörter
Forscher variieren oft die Arten von Stimuli, um verschiedene Aspekte der Worterkennung zu erforschen. Es gibt einige Variationen in den in der Literatur verwendeten Begriffen, aber hier sind einige Beispiele:
- Echte Wörter: Zeichenfolgen, die tatsächliche Wörter in der Zielsprache sind, die der Teilnehmer korrekt identifizieren soll.
- Plauible Nicht-Wörter: Nicht-Wörter, die phonologisch wie echte Wörter klingen, wie "bort." Pseudomorphem sind möglicherweise in dieser Kategorie. Zum Beispiel kann der Teil „CRAN“ im Wort „CRANBERRY“ wie ein Morphem (die kleinste bedeutungsvolle Einheit einer Sprache) erscheinen, ist aber in Wirklichkeit kein Wort (Gagné, C. L., Spalding, T. L., Nisbet, K. A., & Armstrong, C., 2018).
- Unplausible Nicht-Wörter: Nicht-Wörter, die nicht wie echte Wörter klingen, wie ‘KLTZ’, dies sind typischerweise Reihen von Konsonanten oder Symbolen (Fernández-López, M., Marcet, A., & Perea, M., 2023).
- Hochfrequente Nicht-Wörter: Hochfrequente Pseudowörter beziehen sich auf falsche Wörter, die auf tatsächlich häufig verwendeten Wörtern basieren. Zum Beispiel ist ‘PEOGLE’ ein Pseudowort, das auf ‘PEOPLE’ basiert.
- Niedrigfrequente Nicht-Wörter: Niedrigfrequente Pseudowörter beziehen sich auf falsche Wörter, die auf tatsächlichen Wörtern basieren, die nicht so häufig in der Alltagssprache vorkommen. Zum Beispiel ist ‘DIURMAL’ ein Pseudowort, das auf ‘DIURNAL’ basiert (Perea, M., Rosa, E., & Gómez, C., 2005).

Faktoren
Nachfolgend Beispiele für Faktoren, von denen bekannt ist, dass sie die Worterkennung in der Lexikalischen Entscheidungsaufgabe beeinflussen. Sie sind wichtig zu berücksichtigen, wenn du deine Lexikalische Entscheidungsaufgabe einrichtest.
Faktor | Beschreibung |
---|---|
Frequenz | Häufigere Wörter (oder gängige) in der täglichen Nutzung führen typischerweise zu niedrigeren Reaktionszeiten, da sie leicht erkennbar sind (Hudson, P. T., & Bergman, M. W., 1985). |
Wortlänge | Längere (umfängliche) Wörter haben typischerweise höhere Reaktionszeiten (Hudson, P. T., & Bergman, M. W., 1985). |
Erwerbsalter | Je früher im Leben ein Wort erlernt wird, desto schneller wird es aus dem semantischen Gedächtnis abgerufen, im Gegensatz zu Wörtern, die später im Leben erlernt werden (Juhasz, B. J., Yap, M. J., Raoul, A., & Kaye, M., 2019). |
Nachbarschaftsdichte | Orthographische oder phonologische Nachbarschaftsdichte (berechnet als die Anzahl der Wörter, die sich nur durch ein Graphem oder Phonem vom Zielwort unterscheiden). Mit anderen Worten, die orthographische Nachbarschaftsdichte bezieht sich darauf, wie viele Wörter mit einem Zielwort verwandt sind, indem man einen Buchstaben ändert. Die phonologische Nachbarschaftsdichte bezieht sich darauf, wie viele Wörter ähnlich klingen wie das Zielwort (Meade, G., Grainger, J., & Declerck, M., 2021; Karimi, H., & Diaz, M., 2020). |
Konkretheit | Die Konkretheit eines Wortes hängt mit erfahrungsbasierten sensorischen Erfahrungen zusammen. Konkretheit liegt normalerweise auf der einen Seite des Kontinuums und „Abstraktheit“ auf der anderen (Khanna, M. M., & Cortese, M. J., 2021). |
Bildlichkeit | Erfasst auch die wahrnehmbaren oder sensorischen Merkmale eines Wortes und bezieht sich darauf, wie einfach oder schwierig es ist, sich ein Wort mit dem inneren Auge vorzustellen. Wörter, die in der Wahrnehmungsstärke höher sind, neigen auch dazu, bildlicher zu sein (Khanna, M. M., & Cortese, M. J., 2021). |
Es ist wichtig zu beachten, dass es einige Unschärfen an den Grenzen dieser Faktoren gibt. Zum Beispiel erscheinen Wörter, die früher im Leben erlernt werden, auch tendenziell konkreter. Auch ‘Konkretheit’ und ‘Bildlichkeit’ überschneiden sich in der Definition, und es gibt eine beträchtliche Menge an Forschung, die sich um diese beiden Themen und deren Beziehung dreht (Khanna, M. M., & Cortese, M. J., 2021).
Das Bild unten zeigt, wie Faktoren in Labvanced unter Verwendung von dem Trial-System: behandelt werden können.

Variationen der Lexikalischen Entscheidungsaufgabe
Die Lexikalische Entscheidungsaufgabe, die so beliebt ist, kommt mit vielen Variationen. Hier ist eine Liste von einigen interessanten Variationen:
- Doppelte Lexikalische Entscheidungsaufgabe oder Duale Lexikalische Entscheidungsaufgabe: Ein Paar von Zeichenfolgen wird präsentiert und der Teilnehmer muss entscheiden, ob beide Zeichenfolgen echte Wörter sind oder nicht, wie im folgenden Video gezeigt (Meyer, D.E. & Schvaneveldt, R.W., 1971).
- Auditive Lexikalische Entscheidungsaufgabe: Im Gegensatz zu der Präsentation der Stimuli in schriftlicher / visueller Form präsentiert diese Variation der Aufgabe Stimuli in akustischer Form (Barrios, S., & Hayes-Harb, R., 2021). In einer aktuellen Studie zur Beurteilung des Einflusses von Gesichtsmasken während der COVID-19-Pandemie setzten Forscher die Auditive Lexikalische Entscheidungsaufgabe in Labvanced ein und fanden heraus, dass Stoffmasken einen negativeren Einfluss als Kn95-Masken auf Worterkennungsaufgaben mit nur akustischer Präsentation hatten (Cox, B. G., Tuft, S. E., Morich, J. R., & McLennan, C. T., 2024).
- Priming: Es gibt viele Ansätze für diese Methode, aber das grundlegende Prinzip hinter Priming ist, dass eine sehr schnelle Präsentation einer Zeichenfolge von Buchstaben die anschließende Leistung in der Lexikalischen Entscheidungsaufgabe beeinflussen kann (Soares, A. P., Velho, M., & Oliveira, H. M., 2020).
- Lexikalische Entscheidungsaufgabe in American Sign Language (ASL): Ein relativ neuer Ansatz zur traditionellen Lexikalischen Entscheidungsaufgabe verwendet bildhafte Zeichen (Caselli, N. K., Emmorey, K., & Cohen-Goldberg, A. M., 2021).
- Flanker: Einige Studien haben auch Flanker verwendet, um das Zielwort anzuzeigen, und suggeriert, dass die Verteilung der räumlichen Aufmerksamkeit in einer lexikalischen Entscheidungsaufgabe mit Flankern das natürliche Leseverhalten imitiert (Meade, G., Grainger, J., & Declerck, M., 2021).
- Bilinguale Lexikalische Entscheidung: Diese Variation mischt die Stimulusliste, um Zielwörter in einer zweiten Sprache einzubeziehen (Vanlangendonck, F., Peeters, D., Rueschemeyer, S. A., & Dijkstra, T., 2020).
Das folgende Video zeigt das Experiment der Dualen Lexikalischen Entscheidungsaufgabe in Labvanced. Du kannst es in dein Konto importieren und für deine nächste Studie verwenden. Natürlich kannst du es auch bearbeiten, um unterschiedliche Stimuli zu haben oder statt von zwei Zeichenfolgen nur eine zu verwenden.
Datenerfassung
Wie bereits erwähnt, sind die Messungen, die am häufigsten aus der Lexikalischen Entscheidungsaufgabe gesammelt werden, die Richtigkeit der Antwort und die Reaktionszeiten.
Im Bild unten zeigen wir, wie die Ergebnisse der Lexikalischen Entscheidungsaufgabe aussehen, die aus einem Online-Experiment in Labvanced gesammelt wurden.

Fortgeschrittene Methoden
Fortgeschrittene Methoden können mit den obigen Ansätzen zur Datensammlung kombiniert werden, einschließlich:
- fMRI: Studien, die die Lexikalische Entscheidungsaufgabe mit funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRI) kombinieren, zielen darauf ab, neuronale Korrelate und Gehirnaktivierungsmuster beim Verarbeiten von Wörtern zu finden, einschließlich spezifischer Aspekte, die mit der Aufgabe verbunden sind, wie semantische und morphologische Verarbeitung (Kim, J., Kim, S., & Nam, K., 2024).
- EEG: Die Forschung, die die Lexikalische Entscheidungsaufgabe nutzt, kann auch ein Elektroenzephalogramm (EEG) als zusätzlichen Datenstream verwenden, um die elektrische Aktivität kognitiver Prozesse während der Aufgabe mit hoher zeitlicher Präzision zu messen (Silva, P. B., et al. 2022).
- Eye Tracking: Durch die Hinzufügung von Eye Tracking zu einer Lexikalischen Entscheidungsaufgabe zielen Forscher darauf ab, Einblicke in die visuelle Verarbeitung und die Augenbewegungsmuster zu gewinnen (Premeti, A., Isel, F., & Bucci, M. P., 2024).
Aktiviere einfach die Webcam-Eye-Tracking-Option in Labvanced und beginne, Blickdaten in deiner Lexikalischen Entscheidungsaufgabe zu sammeln. Webcam-basiertes Eye Tracking ist eine innovative und schnell wachsende Methode zur Messung der Aufmerksamkeit. Die Technologie von Labvanced ist peer-reviewed und erfüllt die DSGVO-Vorgaben, indem sie keine Gesichtsdaten der Teilnehmer speichert ✅ ✅
Klinische Anwendungen der Lexikalischen Entscheidungsaufgabe
Die Lexikalische Entscheidungsaufgabe wird in vielen klinischen Anwendungseinstellungen genutzt, einschließlich der folgenden Bereiche:
Sprachentwicklungsstörungen
- Dyslexie: Da die Lexikalische Entscheidungsaufgabe zur Untersuchung der Worterkennung verwendet wird, ist sie für diese Patientenbasis relevant, da Dyslektiker eine beeinträchtigte Worterkennung aufweisen. Die Lexikalische Entscheidungsaufgabe kann die Sensitivität gegenüber orthographischen und phonologischen Defiziten messen, die in Verbindung mit fortschrittlichen Methoden verwendet werden, um neurophysiologische Korrelate zu identifizieren und den lexikalischen Zugang zu isolieren, indem der Prozess der lexikalischen Abrufung verstanden wird (Silva, P. B., et al. 2022).
- Spezifische Sprachstörung: Die spezifische Sprachstörung (SLI) ist eine neurogenetische Erkrankung, bei der die Sprachproduktion und -verstehen beeinträchtigt sind. Die Lexikalische Entscheidungsaufgabe wird als Mittel verwendet, um eine direkte Messung der lexikalisch-phonologischen Verarbeitung bereitzustellen (Evans, J. L., Maguire, M. J., & Sizemore, M. L., 2022).
Kognitive Störungen
- Alzheimer-Krankheit: Ältere Menschen mit Alzheimer-Krankheit erleben Veränderungen in ihrer Sprache und Art der Kommunikation. Die Lexikalische Entscheidungsaufgabe bietet einen Einblick in ihr Lexikon und ein Mittel zur Bewertung spezifischer Komponenten wie lexikalisch-semantische Verarbeitung, die ihre Fähigkeit offenbart, die Bedeutung von Wörtern zu verstehen (Miceli, A., et al., 2023).
- TBI: Eine traumatische Hirnverletzung (TBI) beeinflusst die kognitive Verarbeitung. Forscher, die die Lexikalische Entscheidungsaufgabe nutzen, um TBI, Kognition und Sprache zu studieren, zielen darauf ab zu verstehen, wie diese Prozesse und Mechanismen miteinander verwoben sind (Russell, K. C., et al., 2012).
Neurodevelopmentale Störungen
- ASD: Autismus-Spektrum-Störung (ASD) ist eine neurodevelopmentale Störung, die durch verschiedene auffällige Verhaltensweisen gekennzeichnet ist, einschließlich Kommunikationsschwierigkeiten. Die Lexikalische Entscheidungsaufgabe wird dieser Population administriert, um das Profil der Sprachverarbeitung zu erfassen (Wilkinson, M., et al., 2022).
- ADHS: Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist mit sprachlichen und sprachlichen Problemen auf verschiedene Weise verbunden. Die Lexikalische Entscheidungsaufgabe wird bei dieser Gruppe verwendet, um das kognitive Profil und die Sprachverarbeitung zu verstehen (Metzner, I. P., et al., 2021).
Psychiatrische Störungen
- Schizophrenie: Das sprachliche Profil von schizophrenen Patienten ist ziemlich markant. Die Lexikalische Entscheidungsaufgabe ist somit eine nützliche Aufgabe für Forscher, um das semantische Gedächtnis und das Sprachverständnis bei diesen Patienten zu bewerten (Li, F. & Xu, X., 2022).
- Bipolar: In dieser Arbeit führten die Forscher die erste Studie durch, in der die Lexikalische Entscheidungsaufgabe bei bipolaren Patienten administriert wurde. Die Ergebnisse zeigten, dass die bipolare und die Kontrollgruppe keine statistisch signifikanten Unterschiede in der sprachlichen Verarbeitungsnetzwerkarbeit hatten, jedoch eine höhere Aktivierung im motorischen Reaktionsnetzwerk in der bipolaren Gruppe auftrat (Kusi, M. et al. 2022)
Sonstige
- Die Lexikalische Entscheidungsaufgabe kann für eine Vielzahl von Experimenten verwendet werden. In diesem Beispiel wurde die Lexikalische Entscheidungsaufgabe in Labvanced bei Patienten administriert, die ihren Geruchssinn verloren hatten, um zu überprüfen, ob ihr Verständnis olfaktorisch bezogener Wörter intakt blieb (Speed, L. J., Iravani, B., Lundström, J. N., & Majid, A., 2022).

Fazit
Insgesamt ist die Lexikalische Entscheidungsaufgabe ein leistungsstarkes Experiment, das online oder im Labor durchgeführt werden kann, um ein besseres Verständnis der Sprachbeherrschung zu erlangen. Es gibt mehrere Variationen und Beispiele der Lexikalischen Entscheidungsaufgabe, einschließlich der auditiven Lexikalischen Entscheidungsaufgabe. Insgesamt besteht der Zweck dieser Aufgabe darin, Einblicke in die Sprache über verschiedene Populationen hinweg zu gewinnen.
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