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Bild von einer Schallplatte, die Musikforschung und Musikpsychologie-Experimente symbolisiert

Musikforschung mit Labvanced | Psychologie-Experimente

Hier sind einige Beispiele für Ergebnisse der Musikforschung von Wissenschaftlern, die Labvanced verwendet haben, um ihre Psychologie-Experimente durchzuführen und Daten zu sammeln! Unten finden Sie die Themen für Musikforschungspapiere, Titel, Hauptbefunde sowie eine allgemeine Übersicht darüber, wie sie ihr Musikpsychologie-Experiment in Labvanced aufgebaut haben.

Die Forschung über Musik umfasst mehrere Themen. Unten haben wir sie in Themen / Forschungsthemen gruppiert:

Inhalte - Musikforschung über:

  1. Wertschätzung / Ästhetik: Forschungspapiere zur Wertschätzung und Ästhetik in Bezug auf Musik, einschließlich Forschung zur Psychologie der Musikpräferenz.
  2. Kognition: Enthält Beispiele für Forschung zu Musik und Emotionen sowie Forschung zu Musik und Persönlichkeit.
  3. Musikpädagogik und Aufführung: Ergebnisse zu Themen der Musikpädagogikforschung, wie zum Beispiel Aufführung und Notenlesen.
  4. Musik & Sprache: Forschung über die Beziehung zwischen Musik und Sprache sowie zwischen Musik und Gedächtnis.
  5. Sozialpsychologie & Musik: Ergebnisse aus Multi-User-Studien, die sich auf Musikforschung konzentrieren.
  6. Bemerkenswerte Merkmale für Musikforschungsexperimente: Hervorgehobene Funktionen in Labvanced, die nützlich sind, um Forschung über Musik durchzuführen.

1. Forschung zur Musik-Wertschätzung / Ästhetik

Die Rolle von audiovisueller Kongruenz in der Wahrnehmung und ästhetischen Wertschätzung zeitgenössischer Musik und visueller Kunst

  • Autoren / Zeitschrift: Fink, L., Fiehn, H., & Wald-Fuhrmann, M. (2023) in PsyArXiv
  • Überblick: Ziel ist es zu bestimmen, ob der 'Kiki-Bouba-Effekt' auf komplexe / multidimensionale Stimuli wie zeitgenössische Kunst und Musik überträgt. Die Forschung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Kentler International Drawing Space (NYC, USA) mit Material aus der Ausstellung "Music as Image and Metaphor", in der Musik speziell für jedes Kunstwerk komponiert wurde.
  • Labvanced-Experiment: Das Online-Experiment bestand aus 4 Bedingungen: Audio, Visuell, Audio-Visuell-Intended (künstlerisch beabsichtigte Paarung von Kunst/Musik) und Audio-Visuell-Zufällig (zufälliges Mischen). Den Teilnehmern (N=201) wurden 16 Stücke präsentiert und sie konnten immer dann weiterklicken, wenn sie wollten. Nach jedem Stück wurden sie nach ihrer subjektiven Erfahrung gefragt. Verfügbar hier: https://www.labvanced.com/player.html?id=33023
  • Hauptergebnis: Die Audiovisual-Intended Stücke (d.h. die Stücke, für die die Musikkomposition für das spezifische Kunstwerk geschaffen wurde) wurden als über eine größere Übereinstimmung wahrgenommen als jene in der Audiovisual-Random-Bedingung. alt text

Beispiel eines Kunstwerks aus dem Experiment / der Ausstellung

Perzeptuelle (aber nicht akustische) Merkmale sagen Vorlieben für singende Stimmen voraus

  • Autoren / Zeitschrift: Bruder, C., Poeppel, D., & Larrouy-Maestri, P. (2024) in Scientific Reports
  • Überblick: Ziel der Studie war es vorherzusagen, was die Vorlieben der Teilnehmer beim 'Mögen' eines Sängers antreibt, indem perceptuelle und akustische Merkmale bewertet werden, ein wichtiges Thema im Bereich der Psychologie der Musikpräferenz.
  • Labvanced-Experiment:
    • Perzeptuelle Bewertungen wurden für dieses Experiment auf bipolaren Skalen von 1 bis 7 mit entgegengesetzten Ankerwörtern an jedem Pol entwickelt und verlangten von den Teilnehmern, die folgenden Merkmale zu bewerten: Tonhöhengenauigkeit, Lautstärke, Tempo, Artikulation, Atemgeräusch, Resonanz, Klangfarbe, Anschlag/Stimmeneinsatz, Vibrato. Zweiundvierzig Teilnehmer bewerteten 96 Stimuli auf 10 verschiedenen Skalen
    • 18-Artikel-Unterskala der Music Sophistication vom Goldsmiths Music Sophistican Index
    • Zehn-Artikel-Persönlichkeitsinventar (TPI)
    • Überarbeiteter Kurztest der Musikpräferenz (STOMP-R)
  • Hauptergebnis: Akustische und niedrigstufige Merkmale, die aus der Musik-Informationsretrieval (MIR) abgeleitet wurden, erklären kaum die Varianz in den Vorliebenbewertungen der Teilnehmer. Im Gegensatz dazu erreichten die perceptuellen Merkmale der Stimmen etwa 43% Vorhersage, was darauf hindeutet, dass Vorlieben für singende Stimmen nicht in akustischen Eigenschaften an sich verwurzelt sind, sondern mehr in den Merkmalen, die von den Zuhörern perceptuell erfahren werden. Dieses Ergebnis zeigt die Bedeutung der individuellen Wahrnehmung im Hinblick auf die Psychologie der Musikpräferenz.

Parallelismen und Abweichungen: zwei Grundlagen einer Ästhetik der poetischen Diktion

  • Autoren / Zeitschrift: Menninghaus, W., et al. (2024) in den Philosophical Transactions of the Royal Society B
  • Relevanz: Die Forschung zu Musikwahrnehmung hat gezeigt, dass Eigenschaften wie rhythmische und melodische Merkmale Erwartungen bei den Zuhörern aufbauen, was ihre ästhetische Erfahrung beeinflusst. Die melodischen Eigenschaften von Gedichtrezitationen verstärken somit die wahrgenommene ästhetische und musikalische Qualität der rezitierten Gedichte.
  • Studie: Die Forscher entwickelten neuartige quantitative Maßstäbe, um die Häufigkeit/Dichte von Mustern von Parallelismen und Abweichungen für die in dieser Studie präsentierten Gedichte, Sprichwörter und humoristischen Couplets zu erfassen. Die Punktzahlen wurden als Prädiktoren für die kognitiven und ästhetischen Bewertungen der Teilnehmer verwendet. Die Teilnehmer wurden basierend auf ihren Musikvorlieben und Fähigkeiten in Gruppen unterteilt, unter Verwendung von Maßen wie dem Test zur musikalischen Rhythmusfähigkeit (RAT). Korpora verschiedener Textgenres wurden als Stimuli verwendet, und die Teilnehmer mussten die Texte anhand von drei Dimensionen bewerten: kognitive Verarbeitung, Ästhetik und musikähnlich.
  • Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die Parallelismus-Punktzahl ein Prädiktor für Melodiosität war; die Punktzahlen für Abweichungen im Vergleich zu Parallelismen (über alle Textgenres hinweg) waren mächtig, um positive im Vergleich zu negativen kognitiven und ästhetischen Effekten vorherzusagen, was die Bedeutung von Vorhersagbarkeit für ästhetische Urteile zeigt.

2. Forschung zu Musik und Kognition

Modulation durch Musik nach Traurigkeitsinduktion - Das Iso-Prinzip in einer kontrollierten experimentellen Studie

  • Autoren / Zeitschrift: Starcke, K., Mayr, J., & von Georgi, R. (2021) in der International Journal of Environmental Research and Public Health
  • Überblick: Diese Studie fällt in den Bereich der Forschung über Musik und Emotionen und zeigt, wie Musik emotionale Zustände modulieren kann.
  • Labvanced-Experiment: Eine Kombination aus Skalen und Tests wurde als Teil des Musikpsychologie-Experiments verwendet, um den Einfluss von Musik auf Emotionen zu bewerten, nachdem ein 'trauriger' Zustand erfolgreich durch das Anschauen eines Filmclips induziert wurde, während die individuellen Merkmale der Teilnehmer berücksichtigt wurden. Wichtige Elemente, die in der Studie verwendet wurden:
    • Deutsche Übersetzung des Kurztests der Musikpräferenzen (STOMP) - misst Genrepräferenzen
    • Deutsche Version der Positive and Negative Affect Schedule (PANAS) - misst trait-positive / negative Affekte
    • Kurzprofil des Eysenck-Persönlichkeitsinventars mit NEO-PI-R Offenheit (SEPPO) - misst die Persönlichkeit der Teilnehmer
    • Inventar zur Bewertung von Aktivierung und Erregungsmodulation durch Musik (IAAM) - Nutzung von Musik im Alltag
    • Zur Induktion von Traurigkeit wurde ein Filmclip aus dem Film „The Champ“ (1979) verwendet
    • Vier Musikstücke wurden in dieser Studie verwendet: zwei davon waren glücklich [„An der schönen blauen Donau“ (Johann Strauss, 1867) und die Romanze aus „Eine kleine Nachtmusik“ (Wolfgang Amadeus Mozart, 1787)] und zwei davon waren traurig [„Kol Nidrei“ (Max Bruch, 1880) und der zweite Satz der „Suite in A-Moll“ (Christian Sinding, 1889)]. Die Stücke wurden hauptsächlich basierend auf einer vorherigen Studie ausgewählt, die die jeweiligen Valenzbewertungen dieser Stücke und die begleitenden Gehirnaktivierungen festlegte.
    • Selbstbewertungs-Männchen (SAM) - misst den emotionalen Zustand während des Experiments, die Teilnehmer bewerteten ihre aktuelle emotionale Valenz
  • Ergebnisse: Die Gruppe von Teilnehmern, die zuerst die traurige Musik und danach die glückliche Musik hörte, berichtete letztendlich von einem höheren positiven Affekt, einer höheren emotionalen Valenz und einem niedrigeren negativen Affekt im Vergleich zu den anderen Gruppen. Dies trägt zum Bereich der Forschung über Musik und Emotionen bei, indem gezeigt wird, wie Affekte durch Musik basierend auf dem aktuellen emotionalen Zustand moduliert werden.
  • Schau dir dieses Forscherinterview mit Katrin Starcke über die oben genannte Forschung an.

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Verlangen nach Musik steigt nach dem Musikhören und hängt mit Ohrwürmern und Persönlichkeit zusammen

  • Autoren / Zeitschrift: Starcke, K., Lüders, F. G., & von Georgi, R. (2023) in der Psychology of Music
  • Überblick: Ziel der Studie war es, das Verlangen nach Musik und seine psychologischen Korrelate zu untersuchen.
  • Labvanced-Experiment: Das Verlangen der Teilnehmer nach Musik wurde über einen Fragebogen vor und nach dem Hören eines Liedes bewertet. Darüber hinaus wurden Ohrwürmer vor und nach dem Musikhören erfasst. Schließlich wurden Persönlichkeitsmerkmale gemessen. Die folgenden Maße und Aufgaben wurden verwendet:
    • Kurztest der Musikpräferenzen - Bewertungen der musikalischen Vorlieben
    • Kurzprofil des Eysenck-Persönlichkeitsinventars und die NEO PI-R Offenheitsskala - zur Bewertung der Persönlichkeit
    • Eine modifizierte Version des Fragebogens zu Alkoholverlangen - zur Feststellung des aktuellen Verlangens der Teilnehmer nach Musik
    • Der Musik-Imaginationsfragebogen, modifiziert, um nach Ohrwürmern als aktuellem Zustand zu fragen - um die Stärke potenzieller Ohrwürmer zu bestimmen
    • Teilnehmer hörten ein Lied, das sie aus einer Liste von acht Liedern auswählten: “Riders on the Storm” (The Doors), “Let It Be” (The Beatles), “Gangsta’s Paradise” (Coolio), “Shape of You” (Ed Sheeran), “Ievan Polkka” (Loituma), “Smells Like Teen Spirit” (Nirvana), “September” (Earth, Wind, and Fire) und “Despacito” (Luis Fonsi ft. Daddy Yankee).
  • Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass das Verlangen nach Musik nach dem Hören eines Liedes signifikant anstieg. Das gleiche wurde für Ohrwürmer beobachtet. Verlangen nach Musik und Ohrwürmer waren signifikant miteinander verwandt, und das Ausgangsverlangen hing auch mit bestimmten individuellen Merkmalen wie Psychotizismus und Offenheit für Erfahrungen zusammen.

Persönlichkeit erfasst Dissociationen von subjektivem versus objektivem Hören in Lärm

  • Autoren / Zeitschrift: Wöstmann, M., Erb, J., Kreitewolf, J., & Obleser, J. (2021) in Royal Society Open Science
  • Überblick: Das Zusammenspiel von Lärm, Musik und Wahrnehmung ist für die Musikforschung relevant. Empfindlichkeit gegenüber Lärm kann Unterschiede im Hörverhalten von Menschen erklären, sodass eine höhere Lärmempfindlichkeit mit einer verringerten Zeit für passives Musikhören verbunden sein kann.
  • Labvanced-Experiment:Infografik der Aufgaben, die für ein Musikpsychologie-Experiment verwendet wurden
    • Demografische Informationen erfassten auch Daten zur Musikalität (d.h. die Anzahl der Jahre, in denen ein Musikinstrument gespielt wurde, und das Alter, in dem der Teilnehmer mit dem Spielen eines Musikinstruments begann).
    • BFI-S: Persönlichkeitsfragebogen, bei dem die Big-5-Dimensionen bewertet werden
    • WNSS: Fragebogen zur Lärmresistenz
    • SSQ: Fragebogen zur Hörfähigkeit
    • ANL: akzeptabler Geräuschpegel-Test
    • DTT: adaptierter Digit-Triplett-Test zur Bestimmung des Sprechens-in-Lärm Empfangs
    • NASA-Task-Load-Index: Nach der DTT wurden den Teilnehmern zwei kurze Fragebögen präsentiert, um einige Aspekte im Zusammenhang mit Höraufwand zu bewerten.
  • Ergebnisse: Eine niedrigere Neurotizismus- und höhere Extraversion erklärten unabhängig voneinander eine überlegene selbstberichtete Lärmresistenz sowie die Sprachhörfähigkeit und akzeptablen Hintergrundgeräuschpegel. Interessanterweise zeigten höhere Neurotizismuswerte eine objektive Sprach-in-Lärm-Erkennung, die zunahm. In Zusammenhang damit zeigte sich, dass die Verzerrung, bei der man sein eigenes Hören in Lärm überschätzt, mit höherem Neurotizismus abnahm, jedoch mit höherer Extraversion zunahm. Solche Ergebnisse haben Auswirkungen auf das Hören in Lärm und audiologische Behandlungen in Bezug auf individuelle Unterschiede.
  • Schau dir dieses Forscherinterview mit Dr. Malte Wöstmann an, in dem die oben genannte Forschung diskutiert wird.

3. Forschung zur Musikpädagogik und Aufführung

Aufmerksamkeitsverteilung beim Notenlesen

  • Autor: Bushmakina, A.N. (2023) Studentenarbeit der Staatlichen Universität Tomsk
  • Überblick: Ziel dieser Forschung war es, objektiv zu bestimmen, wie gut das Notenlesen gelingt, indem korrekte Antworten und die Gesamtreaktionszeit quantifiziert werden.
  • Labvanced-Experiment: Es wurden insgesamt 35 Musikstücke ausgewählt, die über mehrere Informationsstufen verteilt waren, spezifisch: keine Information (bei der nur die auditive Diskriminierung individueller Klänge angewendet werden kann), Tonhöhe, Rhythmus, vollständige Information (die nicht modifizierte musikalische Notation, die Tonhöhe und Rhythmus in ihrem Zusammenspiel darstellt) und Notennamen. Für jedes Musikstück wurde ein Paar visueller und auditiver Stimuli erstellt. Ein visueller Stimulus besteht aus den ersten zwölf Noten des Stückes, entweder in unmodifizierter oder modifizierter Notationsform, je nachdem, zu welcher Informationsstufe es gehört. Das Bild unten stellt eine Beispielaufgabe der 'vollständigen Informations'-Bedingung dar, bei der die Anweisung an den Teilnehmer lautete: „Klicke auf die Taste und höre eine Audiodatei. Nachdem du es gehört hast, klicke auf die Note, die du zuletzt gehört hast.“ Die Audioaufnahme spielt und stoppt zu einem bestimmten Zeitpunkt, und der Teilnehmer muss angeben, zu welchem Zeitpunkt im entsprechenden Musikstück der Klang gestoppt ist, indem er auf die richtige Note auf dem Blatt klickt. Beispielaufgabe mit Notenlesen, das in Labvanced für die Musikforschung durchgeführt wurde
  • Ergebnisse: Vollständige Informations-Aufgaben dauerten für Musiker am wenigsten Zeit, was darauf hindeutet, dass Musiker in der Lage sind, Notenblätter in ihrer vollständigen Form gut zu navigieren. Wenn man die Aufgaben gemäß der Gesamteffizienz der Leistung anordnet (geschätzt aus dem geringsten Fehlergewicht und der kleinsten Reaktionszeit in dieser Reihenfolge der Priorität), wurde Folgendes für Musiker beobachtet: volle Information, Tonhöhe, Notennamen, Rhythmus, keine Information. Während die Anordnung der Informationsstufen von bester zu schlechtester Leistung für Nicht-Musiker wie folgt aussah: Notennamen, keine Information, Tonhöhe, Rhythmus, vollständige Information.

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Klassische Sänger sind auch in nicht-klassischem Singen versiert

  • Autoren / Zeitschrift: Bruder, C., & Larrouy-Maestri, P. (2023) in Frontiers in Psychology
  • Überblick: Ziel dieses Musikpsychologie-Experiments war es zu bestimmen, wie versiert klassische Sänger in anderen Genres sind.
  • Labvanced-Experiment: Zweiundzwanzig hochtrainierte klassische Sängerinnen (mit einer Gesangsausbildung von 4,5 bis 27 Jahren) führten sechs verschiedene Melodieausschnitte a cappella in mehreren Genres auf: als Opernaria, als Popsong und als Wiegenlied. Alle Melodien wurden sowohl mit Text als auch mit einem /lu/-Laut gesungen, die später als Stimuli verwendet wurden, die die Teilnehmer bewerten / klassifizieren sollten. Die stimmlichen Produktionen der Sänger wurden akustisch hinsichtlich von sieben häufigen akustischen Beschreibungen von Gesangsaufführungen analysiert und von insgesamt 50 Laienhörern (im Alter von 21 bis 73 Jahren) perceptiv bewertet, die gebeten wurden, den beabsichtigten Gesangsstil in einem Laborexperiment mit Zwangsauswahl zu identifizieren. Die Teilnehmer wurden angewiesen anzugeben, ob das Stimulus (das Stück, das der klassische Sänger sang) wie ein Wiegenlied, ein Popsong oder eine Opernaria klang, indem sie auf die jeweilige Antwort klickten. Eine Gruppe von Teilnehmern (Gruppe 1, N = 25) wurde nur mit den Aufführungen, die Texte enthielten (395 Versuche), während die andere Gruppe von Teilnehmern (Gruppe 2, N = 25) nur Aufführungen mit /lu/-Lauten hörte (393 Versuche).
  • Ergebnisse: Es gab eine hohe Gesamtquote der Stilkennung basierend auf korrekten Antworten (CR) von 78,5%. Die Fähigkeitsniveaus der Sänger für die Aufführung im opernspezifischen Stil betrugen 86% CR, für Wiegenlieder 80% CR, und Popsängergebnisse 69% CR. Die Ergebnisse zeigten auch gelegentliche Verwirrungen bei der Bewertung zwischen den letzteren beiden Bedingungen. Interessanterweise schien zwischen den einzelnen Sängern eine unterschiedliche Kompetenz zu bestehen, wobei die Vielseitigkeit von 62 bis 83% reichte. Die Forscher stellten fest, dass diese Variabilität "nicht mit der formalen Ausbildung per se verknüpft war."

4. Forschung über Musik & Sprache

Merkmale, die Sprache und Musik als Kategorien auditiver Erfahrung zugrunde liegen

  • Autoren / Zeitschrift: Fink, L., Hörster, M., Poeppel, D., Wald-Fuhrmann, M., & Larrouy-Maestri, P. (2023) in PsyArXiv
  • Überblick: In dieser Studie wurde die Forschung über Musikgeräusche durchgeführt, indem die Teilnehmer gebeten wurden, Clips als 'sprachlich' oder 'musikalisch' zu klassifizieren. Eine andere Gruppe von Teilnehmern sollte die Geräusche in zwei Gruppen klassifizieren, ohne dass ihnen ein Thema vorgeschrieben wurde.
  • Labvanced-Experiment: Mit 30 Aufnahmen von dùndún Trommeln (einer westafrikanischen Trommel, die auch als Sprachvertretung verwendet wird), wurden die Teilnehmer aufgefordert, die Aufnahmen zu klassifizieren. Die Forscher zielten darauf ab, potenzielle Prädiktoren für Musik- und Sprachkategorien zu bestimmen. 15 der Aufnahmen wurden als 'Musik' behandelt und bestanden aus Yorùbá àlùjó (Tanz-) Rhythmen, während die anderen 15 Aufnahmen 'sprachliche Vertretungen' enthielten, die Yorùbá Sprichwörter und oríkì (Poesie) beinhalteten. Der experimentelle Aufbau in Labvanced wies die Teilnehmer an, Drag & Drop zu verwenden, um die Stimuli zu kategorisieren, während die Teilnehmer sie frei anhören konnten (siehe das Bild unten). Verschiedene Teilnehmer nahmen an jedem Experiment teil. Im ersten Experiment wurden die Kategorien bereitgestellt, namentlich als 'sprachlich' und 'musikalisch', während die Teilnehmer im zweiten Experiment ermitteln mussten, welche die beiden Kategorien waren, um die Geräusche zu differenzieren und sie anschließend zu kennzeichnen. Beispielaufgabe mit Musikscorelesen, die in Labvanced für die Musikforschung durchgeführt wurde
  • Ergebnisse: Die hierarchische Clusteranalyse der Gruppierungen der Stimuli durch die Teilnehmer zeigt, dass die Unterscheidung zwischen Sprache und Musik emergiert und beobachtbar ist, aber nicht primär. Weiterführende Analysen der freien Antwortaufgabe zeigten, dass die von den Teilnehmern zugewiesenen Labels mit akustischen Prädiktoren der Kategorien übereinstimmen. Ein solches Ergebnis unterstützt den Effekt der Priming bei der Unterscheidung zwischen Musik und Sprache und wirft somit ein neues Licht auf die Mechanismen der Kategorisierung solcher gemeinsamen auditiven Signale.

Nicht-native Tonwahrnehmung - Wenn Musik Spracheerfahrung überwiegt

  • Autoren / Zeitschrift: Götz, A., & Liu, L. (2023) in ICPhS 2023
  • Überblick: Ziel dieser Forschung war es zu bestimmen, wie Sprache (z.B. Bilingualismus, L2) und Musikerfahrungen (z.B. Jahre des Übens) die Wahrnehmung von lexikalischen Tönen verbessern. In dieser Studie wurden 532 Teilnehmer aus L1 Mandarin, L1 non-tone, bilingual L1 non-tone & L2 non-tone und bilingual L1 non-tone & L2 tone Hintergründen getestet, um ihre Fähigkeiten zu bewerten, verschiedene Mandarin-Töne zu unterscheiden.
  • Labvanced-Experiment: AXB-Diskriminierungsaufgabe - Teilnehmer wurden aufgefordert, eine Taste so genau und schnell wie möglich zu drücken, wenn die zweite Silbe der ersten (AAB, über Taste 1) oder der dritten (ABB, über Taste 3) Silbe ähnlicher war. Das Interstimulusintervall betrug 1000 ms und das Intertrialintervall 3000 ms. Die Zeitüberschreitung der Reaktionszeit wurde auf 2500 ms festgelegt, gemessen am Ende der dritten Silbe. Die Stimuli bestanden aus 12 monosyllabischen Mandarin-Nichtwörtern mit legalen phonotaktischen Strukturen. Jede Silbe wurde mit den vier Mandarin-Tönen (T1, T2, T3 und T4) produziert. Die Länge jeder Silbe betrug 250 ms. Der endgültige Stimulussatz bestand aus 72 Stimuli: 12 Silben x 6 Tonkontraste (T1-T2, T1-T3, T1-T4, T2-T3, T2-T4, T3-T4).
  • Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass weder bilingual noch die Erfahrung mit einer zweiten (tonalen oder nicht-tonalen) Sprache die Wahrnehmung neuer Töne beeinflusst. Die Jahre der Musikausbildung der Zuhörer sagten jedoch die Ergebnisse der Wahrnehmung signifikant voraus, unabhängig von den Sprachhintergründen der Zuhörer. Solche Ergebnisse zeigen, dass das Erlernen eines Musikinstruments bei der Tonnahme über Sprachgruppen hinweg helfen kann und einen bereichsübergreifenden Effekt bei der Verarbeitung linguistischer und musikalischer Tonhöhen bietet. Darüber hinaus zeigt es, dass das Sprachenlernen allein nicht notwendigerweise eine fortgeschrittene Tonunterscheidung garantiert.

5. Forschung zur Sozialpsychologie & Musik

Wahrgenommene emotionale Synchronizität in virtuellen Watch-Partys

  • Autor: Drewery, D.W. (2022) Studentenarbeit von der Universität Waterloo
  • Überblick: 'Watch-Partys' oder das virtuelle Streaming von Veranstaltungen mit Freunden wird immer üblicher. Eine virtuelle 'Watch'-Party wurde in Labvanced simuliert, indem dem Teilnehmer gesagt wurde, dass er an einer Studie zusammen mit anderen Teilnehmern teilnimmt und ein Video aus einer Dropdown-Liste auswählen durfte: Kultur, Neueste Geschichte oder Musik, um es gemeinsam anzusehen.
  • Labvanced-Experiment: Das präsentierte Video war für alle Bedingungen identisch, da es für alle drei Kategorien geeignet war: Es war der letzte Song einer kanadischen Band, die bei ihrem Abschiedskonzert auftrat, ein Video, das 11,5 Millionen Zuschauer im Live-Stream sahen. Die Teilnehmer wurden zufällig einer von fünf Bedingungen zugewiesen: Kontrolle, hohe vs. niedrige geteilte Identität und abwesende vs. präsente Backchannel-Kommunikation (sehen Sie das Bild unten als Beispielbedingung). Beide Faktoren wurden simuliert. Die Teilnehmer füllten Fragebögen zu ihrer Identität, zur wahrgenommenen emotionalen Synchronizität mit anderen, geteilter Aufmerksamkeit, Mentalisierung und positiven emotionalen Reaktionen aus. Beispielaufgabe mit Musikscorelesen, die in Labvanced für die Musikforschung durchgeführt wurde

  • Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass virtuelle Erfahrungen Gelegenheiten für wahrgenommene emotionale Synchronizität waren. Geteilte Aufmerksamkeit war positiv mit wahrgenommener emotionaler Synchronizität assoziiert, selbst in einem virtuellen Setting, in diesem Fall einer virtuellen Watch-Party. Darüber hinaus beeinflusste der soziale Kontext selbst der geteilten Aufmerksamkeit die wahrgenommene emotionale Synchronizität. Die wahrgenommene emotionale Synchronizität in Gegenwart von Backchannel-Kommunikation war um 21% größer als in der Abwesenheit von Backchannel-Kommunikation, ein Ergebnis, das mit früheren Forschungen zur textbasierten emotionalen Kontagion übereinstimmt.

6. Bemerkenswerte Labvanced-Funktionen für die Musikforschung

  • Verbindung externer Geräte wie EEG mit Labvanced
  • Kein Codierungsaufwand erforderlich - ideal für Musikforschungsstudenten (Codierung kann für komplexe Projekte integriert werden)
  • Kontrolle mit Aktionen wie: ‚wenn/dann‘ Logik und ‚while loops‘
  • Präzise Stimulus-Präsentation / kann Audios, Bilder, Videos hochladen
  • Variationsberücksichtigung durch Überwachung des Geräts/Internets der Teilnehmer & mehr
  • Randomisierung / Balancierung, um den Forschungsbedürfnissen gerecht zu werden, von automatischen bis zu komplexen Ansätzen
  • Bildschirmaufnahme
  • Multi-User-Studien
  • Webcam-basiertes Augen-Tracking
  • Mausverfolgung (x,y-Koordinaten)
  • Zeitseriendaten
  • Längsschnittstudien
  • Smartphone-App derzeit in Beta (kann von Forschern und Teilnehmern in Längsschnittstudien verwendet werden, z.B. zur Evaluation der Wirksamkeit von Interventionen wie Musiktherapie)

Führe deine Musikforschung mit Labvanced durch, indem du dich anmeldest und ein Konto erstellst

Fazit

Die Musikforschung ist ein faszinierendes Gebiet der Psychologie, in dem Studien darauf abzielen, Phänomene wie Musikpräferenzen, Musik und Emotionen, Gedächtnis und mehr zu verstehen. Aktuelle Richtungen für die Forschung zur Musik weisen auf einen Anstieg der Multi-User-Studien hin, bei denen mehrere Teilnehmer an einer Studie teilnehmen können. Auch der Anstieg innovativer Technologien wie webcam-basiertes Augen-Tracking wird in diesem Bereich sicherlich Einzug halten, und Online-Settings werden es einfacher machen, neuartige Designs für Musikpsychologie-Experimente zur Untersuchung verschiedener Themen, wie zum Beispiel dem Notenlesen, umzusetzen. Wachsende Forschungsthemen sind auch die Musiktherapie und die Auswirkungen von Musik auf Krankheiten wie Alzheimer, wo die Einrichtung einer Längsschnittstudie wichtig sein wird.

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